Freitag, 30. März 2012

Meine kleine Geschichte zur Erbschaft, Hausbau & Eigenheim

Hausbau_Mittelalter_L

Seit ein paar Wochen nun plane ich mein “Eigenheim” aus Holz. Man kann relative kostengünstig sein eigenes Holzhaus bauen wenn da nicht noch diverse Gesetze/Vorschriften wären die die Preise drastisch erhöhen. Natürlich kommt es auch darauf an wo man wohnt. Ich baue in Österreich in der Steiermark – das sogenannte grüne Herz Österreichs da es hier viele Wälder und Grünflächen gibt.

Da ich der letzte Sohn in meiner Familie bin (davor drei ältere Geschwister), war es für mich immer vorgesehen, dass ich derjenige sei, der das Haus der Eltern bekommt. Seit ich 16 Jahre alt war, war mir klar, dass ich nie und nimmer das Elternhaus übernehmen werde, da wir ziemlich unterschiedliche Anschauungen über das Leben haben und dies das Zusammenleben um einiges mühsamer macht, da regelmäßige Diskussion & Konfrontationen auftauchen und größtenteils deswegen weil durch die Augen meiner Eltern meine Vorhaben/Handlungen falsch sind und ihnen nur Ihre Ideen/Anschauungen als richtig und wichtig erscheinen.

Früher war ich auch immer der Meinung mir selbst nie etwas eigenes aufzubauen sondern wenn, nur irgendwo etwas kaufen, da hier in Österreich ja Unmengen an Häusern leer stehen, wie wahrscheinlich auch in anderen Ländern.

Weiters war mir schon früh klar das ich sowie jeder/alles andere in Wirklichkeit nie etwas besitzen kann, da Besitz nur eine Phantasievorstellung unseres Egos ist. Die Erde bzw. ein Stück Land ist ein Teil dieses Planeten sowie der Mensch oder ein Tier. Da wir uns nach Jahren der Evolution nie wirklich die Mühe gemacht haben uns das Leben genauer zu betrachten und passende Fragen dazu zu stellen, haben wir unser Ego/Selbst-Interesse gedeihen lassen und uns selbst glauben gemacht, dass wir die Verpflichtung haben/sind, diesen Planeten und alles was darauf existiert, zu kontrollieren, besitzen und zu beherrschen.

Aus dieser Illusion welches in Anbetracht des Lebens reiner Missbrauch/Misshandlung gegen das Leben ist, kreierten wir eine Welt voller Lügen, Gier, Angst, Gewalt, Krieg, Machtspielerei, Ausbeutung und anderen Wahn der Kriminalität gegen das Leben. Wir gingen mit diesem Missbrauch soweit das wir Gesetzte aus unserer Selbst-Interesse darüber machten die weit entfernt von jeglichem Gesunden Menschenverstand (Common Sense) geschah. Wir haben uns so tief in unsere Gedanken, unser Ego/Selbst-Interesse verlaufen, dass wir begannen das Leben als getrennt voneinander zu sehen und begannen den existierenden Dingen nicht existierende Wertigkeiten aufzuerlegen.

Der Besitz eines Grundstücks und weiters das Vererben dessen ist jetzt in meinem Fall und von vielen anderen eine Konsequenz unser von Generation zu Generation vermittelten Lüge & Kriminalität gegen das Leben. Mir wurde sozusagen auf Papier ein Stückchen Land vererbt – ich sehe es aber nicht so – es ist zwar von Gesetzten so geregelt und es steht nun mal auf Papier aber in der Tat und Wirklichkeit gehört dieses Land niemandem doch ein jeder kann es – so lange man würdevoll damit umgeht und nicht auf Eigeninteresse ausbeutet – nutzen.

Nur durch unseren Glauben an Besitz und je mehr Besitz desto wohlhabender haben wir eine Welt kreiert wo die Reichen die Armen kontrollieren – wo der Mensch nur durch seine Selbst-Interesse seine Mitmenschen verhungern lässt – wo Menschen dafür bezahlen müssen um einfach nur hier auf diesem Planeten zu leben.

Sowie der Planet Erde bedingungslos Früchte auf seinem Boden gedeihen lässt um die Erdlinge davon zu ernähren, so handle ich in Würde und pflege dieses Stückchen Land bedingungslos – nicht nur dieses Land sondern alles Leben was existiert als Eines als Leben. Und genau das ist ein Punkt wie es immer hätte sein sollen – das Mensch in Würde und in Gleichheit mit seiner Umwelt/Umgebung lebt und sie/es bedingungslos unterstützt. So lange das nicht von jedem gelernt und praktiziert wird, werden wir als Mensch den Planeten in den nächsten Jahren so zugrunde richten, dass die Schäden irreparable werden.

Als wir, meine Geschwister, Eltern und ich zu dem Thema Erbe kamen, kamen in mir Verhaltens- und Glaubensmuster von Zorn & Reizbarkeit hoch – zu aller erst über die allgemeine Dummheit zu glauben man könne was besitzen und es dann weiter geben und zum anderen die Vorstellungen meiner Eltern besonders meiner Mutter, da sie fixe Vorstellungen darüber hatte wie alles aufgeteilt werden muss ohne mal das ganze bzw. ihre Kinder (uns) zu Fragen, wie wir dazu stehen, was sich ein jeder von uns vorstellt, ob jemand vielleicht nichts davon haben will oder im Allgemeinen anders aufgeteilt haben möchte – da ja jeder das nutzen sollte was man sich zumutet.

Und das wird auch ein primärer Punkt im Equal Money System sein -  Jeder der möchte sollte soviel Land nutzen können wie er bereit ist es zu hegen und zu pflegen, ohne idiotische/illusionäre Vorstellungen/Vorschreibungen/Gesetze aber trotzdem am Anfang unter Aufsicht von Leuten die bereits dem Leben bewiesen haben das sie in allen Punkten in Gleichheit und in Würde mit & als Leben stehen.

In meinem ersten Gespräch mit dem Bürgermeister – auch in Verbindung mit dem Wort “Bürgermeister” fand ich Muster von Gereiztheit in mir, denn wie kann ein Mensch ein Meister über die Bürger sein – denn das ist das gleiche wie ein Sklave einen Herren/Sklaventreiber hat, welches wieder ein Widerspruch gegen das Leben ist und in diesem Fall hat sich auch der Bürgermeister so benommen. Schlussendlich bestimmt er wie und was in seiner Gemeinde gebaut werden darf. Also je nach Vorstellung des Bürgermeisters – je nach seiner kreativen Entfaltung darf dies oder jenes gebaut werden. Also hat man nie die Möglichkeit sich selbst kreative oder in anderen Dingen praktisch zu entfalten und zu leben, da alles nach einer gewissen Schematik vorgegeben ist.

Es heißt “Es muss ins Landschaftsbild passen” – was soviel heißt wie “Du hast gleich zu bauen wie die anderen”. Nichts gegen die Bauten der anderen doch sollte man selbst freie Entscheidung treffen können wie und was man baut, da man ja selbst darin wohnt. Wie auch oben schon erwähnt würde ich auch in ein leerstehendes Haus gehen, da es ja genügend davon gibt, doch kann ich es mir nicht leisten eines zu kaufen und mich dafür in Schulden stürzen ist auch nicht in meiner Absicht, da ich erkannt habe das man auch günstig und einfach ein Häusli bauen kann.

Würden leerstehende Häuser einfach für jeden zur Verfügung stehen die ein Dach über dem Kopf benötigen, wären wir der Menschenwürde im vieles näher.

Und da sind wir wieder an einem Punkt angelangt wo es um das Leben geht. Jeder der hier auf diesem Planeten geboren wird hat das Grundrecht hier zu wohnen ohne dafür Zwangsarbeit zu leisten nur damit man sich ein Dach über dem Kopf leisten kann. Alle Materialien werden bedingungslos von Mutter Erde zur Verfügung gestellt und nur der Mensch besitzt in seiner Überheblichkeit die Frechheit sich das in seinem Glauben und somit auch in seinem Ausdruck hier zu eigen zu machen.

Mit der Divise – Bezahle oder Verhungere – Bezahle oder Erfriere – Bezahle oder Verdurste ……..

Und da sind wir nun bei den Anschlusskosten bzw. bei den Allgemeinen Abgaben damit ich überhaupt bauen darf bzw. danach auch darin wohnen darf.
Da gibt es die Grundbucheintragung, Kommissionsgebühren & Verwaltungsabgaben, Bauabgabe, einmalige Wasserleitungsbeitrag und deren laufenden Kosten, einmalige Kanalisationsbeitrag und deren laufenden Kosten und Müllabfuhr plus jährliche Behältergebühr.

Der Bau meines geplanten Holzhauses kommt ungefähr auf €10.000,— +/- €2.000,— und die Anschlusskosten inkl. Allgemeiner Abgaben ungefähr die Hälfte davon.
In solchen Lagen frage ich mich oft in welch einer primitiven und Menschenunwürdigen Zeit leben wir denn.

Täglich sterben ca. 30.000 Menschen weil sie nicht das nötige Geld zusammen bekommen um sich Nahrung und reines Wasser zu kaufen geschweige denn ein Dach über dem Kopf leisten können obwohl genügend Ressourcen bedingungslos vom Planeten zur Verfügung gestellt werden. Und wenn hier noch der Mensch endlich erkennen würde, dass er nicht der Meister dieses Planeten ist sondern nur einer von vielen Bewohnern und noch von Mutter Erde oder der Sonne oder einfach von den simplen Wörtern von Jesus “Liebe deinen Nächsten wie dich Selbst” bzw. “Gebe was du gerne Empfangen würdest” in diesem Fall Gleichheit als Einheit lernen und praktizieren würde, hätten wir ein Leben was man wirklich als Leben bezeichnen könnte.

So wie wir aber derzeit uns gegenseitig und unsere Umwelt/Umfeld behandeln ist es einfach nur Scheiße. Unsere derzeitige Lebens/Überlebenseinstellung ist im höchsten Maße unakzeptabel da alles ICH-Bezogen abläuft und auf unsere Nachbarn/Mitbewohner wird in schwierigen Situationen geschissen. Verzeiht diese primitive Ausdrucksweise aber es beschreibt einfach und verständlich unsere derzeitige Weltlage.

Ich möchte auch mit diesem Schreiben keine einzelne Person dafür Beschuldigen sondern jeden Aufmerksam machen das jeder einzelne Mensch für diese Miserable Lebensfeindliche Situation verantwortlich ist. Wir alle Leben hier und akzeptieren nur stillschweigend das was auch unsere Vorfahren akzeptiert haben und ein paar nehmen sich das Recht heraus zu tun was sie wollen und das auf Kosten anderer.

Es ist Zeit Aufzuwachen – seine Augen zu öffnen – sich Aufzurichten und sich nicht mehr darüber Ärgern das alles im Chaos versinkt sondern sich für eine praktische, gleichgerechte und würdevolle Lösung einzusetzen – eine Lösung die für alle ohne Ausnahmen funktioniert um endlich wirklich Frei und Miteinander zu Leben.

So wie ich weiter oben schon erwähnte, wo ich Gereizt oder Zornig re-agiert habe, habe ich Stopp zu mir gesagt und erkannt das Zorn nur noch mehr Zorn schürt und vor allem auch das Zorn nur ein überspielen von Ängsten ist – Angst vor dem nicht überleben können, Angst vor dem Tod, Angst vor …….
Ich habe auch realisiert das dies alles nur Verhaltens- und Glaubensmuster aus der Vergangenheit sind, die uns in ähnlichen Situationen wieder einholen probieren da sie wie Programme in uns funktionieren – aber genau in diesem Augenblich heißt es sich Aufzurichten und STOP zu sich selbst zusagen, denn nur so ist man in der Lage die Vergangenheit hinter sich zu lassen und den Moment hier zu Leben und wenn der Moment mit dem Gesunden Menschenverstand betrachtet nicht lebenswert/unakzeptabel ist, sich dann für eine akzeptable Lösung einzusetzen wie für ein Gleichgerechtes Geld System.

Ein System welches Geld für nichtig erklärt und Leben in Freiheit, Würde und Individualität zum Allgemeinwohl in Totalität fördert.

Besuche http://equalmoney.org

und informiere dich über eine Lebensfreundliche Zukunft

Danke

 

http://eqafe.com/i/khoefler-haufig-gestellte-fragen-gleich-gerechtes-geldsystem-teil-1

http://eqafe.com/i/khoefler-haufig-gestellte-fragen-gleich-gerechtes-geldsystem-teil-2

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